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   BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81   

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BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81 (https://dejure.org/1981,840)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1981 - IVb ZB 783/81 (https://dejure.org/1981,840)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1981 - IVb ZB 783/81 (https://dejure.org/1981,840)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verschweigen des Namens des Vaters eines nichtehelichen Kindes durch die Mutter - Aufhebung der Amtspflegschaft durch das Jugendamt - Nichtnennung des Namens des Vaters als grundrechtlich geschützter Bereich der Intimsphäre - Aufhebung der Amtspflegschaft im Widerspruch ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Amtspflegschaft bei Verschweigen des Vaters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1706
    Bestellung eines Pflegers für ein nichteheliches Kind

Papierfundstellen

  • BGHZ 82, 173
  • NJW 1982, 381
  • MDR 1982, 307
  • FamRZ 1982, 159
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 21.05.1974 - 1 BvL 22/71

    Staatsangehörigkeit von Abkömmlingen

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Wie das Bundesverfassungsgericht mehrfach ausgesprochen hat, muß bei Interessenkollisionen zwischen Kind und Mutter oder Kind und Vater dem Wohl des Kindes der Vorrang zukommen (BVerfGE 37, 217, 252; FamRZ 1981, 429, 433; vgl. auch Hildegard Krüger in Neumann/Nipperdey/Scheuner, Die Grundrechte, Band IV 1 S. 348).
  • BVerfG, 24.03.1981 - 1 BvR 1516/78

    Verfassungsmäßigkeit von § 1705 S. 1 und § 1711 Abs. 1 S. 1 BGB

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Wie das Bundesverfassungsgericht mehrfach ausgesprochen hat, muß bei Interessenkollisionen zwischen Kind und Mutter oder Kind und Vater dem Wohl des Kindes der Vorrang zukommen (BVerfGE 37, 217, 252; FamRZ 1981, 429, 433; vgl. auch Hildegard Krüger in Neumann/Nipperdey/Scheuner, Die Grundrechte, Band IV 1 S. 348).
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 718/80

    Maßgebliches Recht für Scheidung einer Ausländerehe in der Bundesrepublik

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Danach will das vorlegende Gericht bei der Auslegung des § 1707 Abs. 2 Satz 1 BGB von zwei anderen Rechtsbeschwerdegerichten in einer Weise abweichen, die sich unmittelbar auf das Ergebnis der im vorliegenden Fall zu treffenden Entscheidung auswirkt (vgl. Senatsbeschluß vom 14. Oktober 1981 - IVb ZB 718/80, zur Veröffentlichung bestimmt, m.w.N.).
  • BVerfG, 23.10.1958 - 1 BvL 45/56

    Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Der Aufgabenbereich des Amtspflegers nach § 1706 Nr. 1 BGB (Feststellung der Vaterschaft und damit zusammenhängende Statusfragen) betrifft nicht allein wirtschaftliche Interessen des Kindes (so etwa Wawrzyniak aaO), sondern auch dessen Recht auf Feststellung seiner blutmäßigen Abstammung, das als Bestandteil des allgemeinen Persönlichkeitsrechts jedes Menschen durch Art. 1 und 2 GG geschützt ist und das die Rechtsprechung schon früh zur Anerkennung der positiven Statusklage des nichtehelichen Kindes bewogen hat (vgl. Maunz/Dürig, GG Art. 2 Anm. I 42; Kleineke a.a.O. S. 10 f m.w.N.; BGHZ 5, 385 und LM § 640 ZPO Nr. 14; BVerfGE 8, 210, 2187) [BVerfG 23.10.1958 - 1 BvL 45/56].
  • BVerwG, 03.09.1970 - II C 130.67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Dabei hat sich die Auffassung durchgesetzt, daß es zu dem grundrechtlich geschützten Bereich ihrer Intimsphäre gehört, den Namen des Vaters nicht preisgeben zu müssen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1958 - III ZR 121/57 - FamRZ 1959, 16; BVerwG FamRZ 1971, 163; Zenz StAZ 1974, 281 m.w.N.).
  • BGH, 07.03.1979 - IV ZR 30/78

    Anerkennung eines ausländischen Vaterschaftsurteils

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Auch die rechtliche Stellung der Mutter wurde verbessert, indem ihr mit der Geburt des Kindes das elterliche Sorgerecht eingeräumt wurde (§ 1705 BGB), nur noch eingeschränkt durch eine gesetzliche Pflegschaft des Jugendamts in Bezug auf die drei Aufgabenbereiche des § 1706 BGB, nämlich die Vaterschaftsfeststellung, die Unterhaltssicherung und die Regelung der erbrechtlichen Angelegenheiten (BGHZ 73, 378, 382 f) [BGH 07.03.1979 - IV ZR 30/78].
  • BGH, 28.04.1952 - IV ZR 99/51

    Klage auf Feststellung der unehelichen Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Der Aufgabenbereich des Amtspflegers nach § 1706 Nr. 1 BGB (Feststellung der Vaterschaft und damit zusammenhängende Statusfragen) betrifft nicht allein wirtschaftliche Interessen des Kindes (so etwa Wawrzyniak aaO), sondern auch dessen Recht auf Feststellung seiner blutmäßigen Abstammung, das als Bestandteil des allgemeinen Persönlichkeitsrechts jedes Menschen durch Art. 1 und 2 GG geschützt ist und das die Rechtsprechung schon früh zur Anerkennung der positiven Statusklage des nichtehelichen Kindes bewogen hat (vgl. Maunz/Dürig, GG Art. 2 Anm. I 42; Kleineke a.a.O. S. 10 f m.w.N.; BGHZ 5, 385 und LM § 640 ZPO Nr. 14; BVerfGE 8, 210, 2187) [BVerfG 23.10.1958 - 1 BvL 45/56].
  • BGH, 20.10.1958 - III ZR 121/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Dabei hat sich die Auffassung durchgesetzt, daß es zu dem grundrechtlich geschützten Bereich ihrer Intimsphäre gehört, den Namen des Vaters nicht preisgeben zu müssen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1958 - III ZR 121/57 - FamRZ 1959, 16; BVerwG FamRZ 1971, 163; Zenz StAZ 1974, 281 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Es hat deshalb die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (FamRZ 1981, 1007).
  • OLG Bremen, 27.11.1970 - 2 W 157/68
    Auszug aus BGH, 11.11.1981 - IVb ZB 783/81
    Aus diesem Grunde geht die überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum dahin, daß dem Aufhebungsantrag der Mutter, die den ihr bekannten Namen des Vaters nicht preisgibt, im Regelfall nicht stattgegeben werden könne, sondern allenfalls - bei gesicherten Vermögensverhältnissen der Mutter - ein Wegfall des Aufgabenbereichs des § 1706 Nr. 2 BGB (Unterhaltssicherung) in Betracht komme (vgl. die bereits angeführten Entscheidungen des OLG Karlsruhe und des BayObLG; KG FamRZ 1981, 709; LG Stuttgart DAV 1971, 371; LG Mainz DAV 1972, 214; LG Oldenburg DAV 1972, 216; LG Frankenthal DAV 1976, 692; LG Bad Kreuznach DAV 1978, 65; LG Darmstadt DAV 1979, 65; LG Berlin DAV 1979, 63; Palandt/Diederichsen BGB 40. Aufl. § 1707 Anm. 2; Odersky NEG 4. Aufl. § 1707 Anm. II 3 b; Göppinger FamRZ 1970, 57, 63; Klunzinger NJW 1971, 713 [OLG Bremen 27.11.1970 - 2 W 157/68]; Kumme ZBlJugR 1973, 140 und 1976, 242; Kleineke, Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung, Diss.
  • KG, 20.02.1981 - 1 W 5048/80
  • BVerfG, 06.05.1997 - 1 BvR 409/90

    Vaterschaftsauskunft

    Früher wurde ein Auskunftsanspruch des Kindes in der höchstrichterlichen Rechtsprechung verneint; die Weigerung der Mutter, den Vater zu benennen, konnte jedoch zu anderweitigen Rechtsfolgen führen, insbesondere zum Fortbestand der Amtspflegschaft (vgl. BGHZ 82, 173).
  • BVerwG, 05.05.1983 - 5 C 112.81

    Hilfsbedürftigkeit - Sozialhilfe - Nichteheliches Kind - Mutter -

    Es fällt nicht in die Kompetenz der Verwaltungsgerichte zu beurteilen, ob der Beschluß des Vormundschaftsgerichts vom 23. März 1976 und seine Weigerung, diesen Beschluß aufzuheben (Verfügung vom 7. März 1978), angesichts der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11. November 1981 (BGHZ 82, 173; ZfSH 1982, 285) richtig sind.
  • OLG Hamm, 14.10.1983 - 15 W 306/83
    Für das weitere Verfahren hält der Senat folgende Hinweise für angezeigt: Geht man nach dem gegenwärtigen Sachstand, insbesondere nach dem bisherigen Vorbringen der Beteiligten zu 1), davon aus, daß ihr weder der Name des Kindesvaters noch sonstige, eine Identifizierung ermöglichende Tatsachen bekannt sind, so erscheint gleichwohl die Heranziehung der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 11. November 1981 (FamRZ 1982, 159 = Ez- FamR BGB § 1707 Nr. 1 = BGHF 2, 958) durch die Vorinstanzen für den vorliegenden Fall - entgegen der Auffassung der weiteren Beschwerde - gerechtfertigt.

    Die von dem Bundesgerichtshof (FamRZ 1982, 159 = EzFamR BGB § 1707 Nr. 1 = BGHF 2, 958) vertretenen Rechtsgrundsätze gehen aber über den dort entschiedenen Fall hinaus, und sind, worin der Senat mit den Vorinstanzen übereinstimmt, auch auf den vorliegenden Sachverhalt anwendbar.

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1982, 159 = EzFamR BGB § 1707 Nr. 1 = BGHF 2, 958) hat nämlich in dem letzten Absatz der abgedruckten Gründe unter g) folgendes ausgeführt: Wenn die Mutter des nichtehelichen Kindes den Namen des Vaters nicht preisgebe, werde es dem Jugendamt in vielen Fällen nicht möglich sein, die Aufgaben des § 1706 BGB zu erfüllen.

    Konkrete Anhaltspunkte dafür, daß die Aufrechterhaltung der Amtspflegschaft sich schädigend auf die Entwicklung und Erziehung des Kindes auswirken würde (BGH FamRZ 1982, 159 = EzFamR BGB § 1707 Nr. 1 = BGHF 2, 958; KG FamRZ 1981, 709), sind nämlich von der Beteiligten zu 1) bisher nicht dargetan worden.

  • OLG München, 27.06.2011 - 33 UF 942/11

    Verfahren auf Feststellung der Vaterschaft nach einem verstorbenen Mann:

    Auch der durch Art. 6 Abs. 1 GG gewährleistete Schutz der Ehe des Vaters mit einer anderen Frau tritt hinter dem ebenfalls verfassungsgerichtlich geschützten Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung zurück (vgl. BGHZ 82, 173/178 = FamRZ 1982, 159, juris Rn. 14).
  • OLG Celle, 09.08.2006 - 15 UF 46/06

    Wirksamkeit der Geltendmachung eines Unterhaltsregresses durch den Scheinvater

    Eine Mutter, die Auskünfte über die Person des Vaters der Kinder verweigert, gibt aber zu erkennen, dass sie die Vaterschaftsfeststellung jedenfalls nicht fördern will, so dass eine Aufhebung der Amtspflegschaft für diesen Aufgabenbereich dem Wohl des Kindes widerspricht (vgl. BGH FamRZ 1982, 159).
  • OLG Frankfurt, 13.07.2021 - 6 WF 92/21

    Verfahrenskostenhilfe für Inanspruchnahme der Mutter auf Auskunft über leiblichen

    Der Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 11. November 1981 - IVb ZB 783/81) hat sich zu dieser Frage im Jahr 1982 im Rahmen eines Verfahrens über die Aufhebung einer Amtspflegschaft für ein nichteheliches Kind nach §§ 1705 ff. BGB in der bis 30. Juni 1998 geltenden Fassung (Gesetz über die rechtliche Stellung nichtehelicher Kinder vom 19. August 1969, BGBl. I, S. 1243) geäußert.

    Im Rahmen der Entscheidung über die - vom Bundesgerichtshof abgelehnte - Aufhebung der Pflegschaft nach § 1706 Nr. 1 BGB, wenn die Mutter sich weigerte, den Namen des Vaters mitzuteilen, führte der Bundesgerichtshof aus, es habe sich die Auffassung durchgesetzt, dass es zu dem grundrechtlich geschützten Bereich der Intimsphäre der Mutter gehöre, den Namen des Vaters nicht preisgeben zu müssen (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 1981 - IVb ZB 783/81 -, Rn. 9, zitiert nach juris, mit Verweisen auf BGH, Urteil vom 20. Oktober 1958 - III ZR 121/57 - FamRZ 1959, 16 - Streitgegenstand: Zahlung von Kinderzuschlägen; BVerwG, Urteil vom 3. September 1970 - II C 130.67 - FamRZ 1971, 163 - Streitgegenstand: Beihilfe zu Entbindungsaufwendungen).

  • LG Münster, 21.02.1990 - 1 S 414/89
    Im übrigen ist auch auf Seiten der Klägerin das allgemeine Persönlichkeitsrecht gemäß § 2 Abs. 1 GG betroffen, da die Kenntnis der eigenen Herkunft für die Identitätsfindung und damit für die Persönlichkeitsentwicklung von Bedeutung ist (vgl. BGH, NJW 1982, 381 f.: gegen BGH: Deichfuß, NJW 1988, 113 ff.) Schließlich sind auch die Vermögensinteressen des nichtehelichen Kindes in Form von möglichen erbrechtlichen oder unterhaltsrechtlichen Ansprüchen grundgesetzlich durch Art. 14 Abs. 1 GG gestützt.

    Soweit die Rechtsprechung hinsichtlich des Schutzes der Intimsphäre der Mutter eines nichtehelichen Kindes davon ausgeht, daß sie den Namen ihres Vaters nicht angeben muß (vgl. BGH NJW 1982, 381; BVerwG FamRZ 1971, 163 ff.), sind diese Entscheidungen mit dem vorliegenden Fall nur beschränkt vergleichbar.

  • LG Passau, 26.11.1987 - 1 S 231/87

    Abweisung einer zulässigen, aber unbegründeten Berufung; Auskunftsanspruch des

    Soweit der Kammer bekannt, wird einhellig durch die Rechtsprechung und ganz überwiegend durch die Fachliteratur ein Auskunftsanspruch des nichtehelichen Kindes gegen die Mutter auf Benennung des leiblichen Vaters mit dem Argument der Verletzung der Intimsphäre der Mutter abgelehnt, wobei entweder schon ein Auskunftsrecht selbst (z.B. BGH FamRZ 1982, S. 159 ff.), oder jedenfalls die Klagbarkeit des Anspruches (Knöpfel a.a.O. S. 563 f) verneint wird.

    Die Entscheidungen neuerer Zeit beschäftigen sich mit dem Problem der Verpflichtung der Mutter, gegenüber ihrem Dienstvorgesetzten den Namen des Erzeugers ihres nichtehelichen Kindes preiszugeben (Bundesverwaltungsgericht FamRZ 1971, S. 163 ff. [BVerwG 03.09.1970 - BVerwG II C 130.67] ), oder, häufiger, mit der Frage der Aufhebung der Amtspflegschaft gemäß § 1707 BGB bei Weigerung der Mutter, den Erzeuger des Pfleglings zu nennen (BGH FamRZ 1982, S. 159 ff.; BayObLG in MDR 1972, S. 870 f).

  • OLG Bremen, 20.01.2009 - 4 UF 99/08

    Maßgebliches Recht zur Erzwingung der Mitwirkung eines im europäischen Ausland

    Außerdem kann es im Krankheitsfall für das Kind auf die Kenntnis anlagemäßig bedingter Komponenten von der Vaterseite ankommen (BGH, NJW 1982, 381, 382).
  • LG Berlin, 26.05.1988 - 83 T 83/88
    Kindes bestehenden Nachteile Ä seine Abstammung, sein Unterhalt und sein Erbrecht gegenüber seinem Vater sind nicht gesichert Ä dadurch zu mildern versucht, daß er die in § 1706 BGB aufgeführten Angelegenheiten nicht der vielfach insoweit in einer Interessenkollision befangenen Mutter, sondern dem JA [Jugendamt] als neutralem Pfleger übertragen hat (siehe u. a. OLG Karlsruhe, FamRZ 1972, 95; BGH, FamRZ 1982, 159).

    Schließlich hat auch der BGH in der ihm vom OLG Hamm [aaO.] vorgelegten Sache in diesem Sinne entschieden (BGH, BGHZ 82, 173 = FamRZ 1982, 159 [hier: I (167) 282 a]).

  • OLG Saarbrücken, 09.09.2010 - 6 UF 59/10

    Vaterschaft: Auskunftsanspruch eines rechtlichen Vaters hinsichtlich des

  • OLG Nürnberg, 03.01.1996 - 4 W 4074/95

    Vaterschaftsfeststellungsprozeß; Blutentnahme bei Mutter auch bei beabsichtigter

  • KG, 16.09.1983 - 1 W 4545/83

    Nichteheliches; Kind; Ehelich; Ehelicherklärung; Vormundschaftsgericht; Geburt

  • OLG Hamm, 04.06.1981 - 15 W 82/81
  • KG, 23.12.1986 - 3 W 5170/86

    Verfassungsmäßigkeit der Duldung der Entnahme von Blutproben; Einordnung der

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